Der gut geschützte Hafen Portovenere bietet 38 Liegeplätze für Yachten bis 14 m. Die Wassertiefe beträgt 1 bis 4 m. Die Yachten, die am Schwimmsteg Pontile Ignazio nördlich des Hafens liegen, sind offen für Schwell, verursacht von den Fähren und Ausflugsbooten. Falls man hier keinen Liegeplatz bekommt, kann man zur Le Grazia oder dem Ankerplatz auf der Insel Palmaria ausweichen.
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Das schön gelegene Fischerdorf Portovenere war bis zum Ende des 15. Jh. ein wichtiger Seehafen. Die alten Befestigungen zeugen noch von seiner militärischen Vergangenheit, ebenso wie die engen Straßen, die sich leicht verbarrikadieren ließen. Die eng aneinander gedrängten, schmalen und pastellfarbenen Häuser am Hang entlang des Hafens sind oft sieben Stockwerke hoch, aber nur 3 Meter breit; jedes hat eine andere Farbe. Eine steile Treppe führt zum Hafen hinunter, wo auf dem Fischmarkt der tägliche Fang Absatz findet.
Eine Gedenktafel in der Grotta Arpaia erinnert an Lord Byron, den die Grotte zu seinem Werk „Der Korsar“ insprierte; von hier aus durchschwamm er 1822 die Bucht von La Spezia, um den Kollegen Shelly in Lerici zu besuchen. Von dort – der auch als „Grotta Byron“ bekannter Stelle - bietet sich eine herrliche Aussicht auf die von Schichtgestein umgrenzte und von alten Befestigungsmauern überragte Bucht.
Auf einer Klippe über dem Meer steht die dem Schutzpatron der Fischer geweihte Kirche San Pietro - Chiesa di San Pietro - aus dem 13. Jh. Dort gibt es auch Spuren des ursprünglichen Venus Tempels zu sehen. Gleich hinter San Pietro erhebt sich über der Stadt die eindrucksvolle Säulenbasilika San Lorenzo. Im Innern birgt die Kirche einige Schätze, darunter ein Gemälde der viel gepriesenen „Weißen Madonna“, der Schutzpatronin der Stadt Portevenere. Unweit davon thront auf dem höchsten Punkt der Felsen das auf alten römischen und byzantinischen Befestigungen erbaute Fort Castello Doria - Doria Castle.