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Törnvorschlag Italien

7 Tage ab Capo d'Orlando

„ Segeltörn auf Sizilien - Besuch der spuckenden Vulkane “

Auf diesen Törn wird man an der Nordostseite Siziliens unter Segel drei aktive Vulkane beobachten - ein weltweit einmaliges Schauspiel.  Der alles dominierende  Etna hat fast immer einer Rauchfahne auf seinen Krater. Der aktive Vulkan Stromboli,  der die Segelcrews früher als Navigations-Orientierungspunkt diente und in der Antike als "das Leuchtfeuer des Mittelmeers" erwähnt wurde,  spukt alle zwanzig Minuten kräftige Feuer raus., Und der Vulcano auf dem gleichnamigen Liparischen Insel, brodelt immer noch, obwohl er von den Geologen als "erloschen" erklärt wurde. Außer diesen Naturschauspiel Siziliens lernen die Crews der Charteryachten auch die Schönheit von Taormina an der Ostküste Siziliens und die malerische Scilla an der nördliche Ende der Straße von Messina. kennen.

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Total Distance Total Time Speed Kts

Etappe Zielhafen Distanz
1. Zeige KarteZeige Karte Capo d'Orlando Check-In
Capo d'Orlando

Die Marina Capo d’Orlando war ursprünglich eine Yachtclub mit lebhaften Wassersportaktivitäten im Sommer. Seit 2017 ist diese Marina, nur 20 Minuten zu Fuß vom gleichnamigen, attraktiven Badeort entfernt, mit neuen Pontons und Mooringsleinen ausgebaut. Die Verlängerung der Hafenmole hat zu einem guten Schutz beigetragen, weshalb mehrere Charterfirmen ihre Yachten ab 2019 hier stationiert haben. Viele Regatten wie Capo d’Orlando Trophy, Round Aeolian Race, Vela-Cup Trophäe, Route der Vulkane starten ab der Marina Capo d’Orlando.

Marina Capo d’Orlando bietet 553 Liegeplätze für Yachten zw. 7,5 bis 45 m. Die Wassertiefe beträgt 1 bis 4 m. Wasser und Stromanschlüsse an den Liegeplätzen sowie eine Bar, Restaurants und ein Supermarkt stehen zur Verfügung. 

2. Zeige KarteZeige Karte Vulcano 18sm
Vulcano

Heute setzt man Segel in Richtung Vulcano - die südlichste und gleichzeitig fremdartigste Insel der Äolischen Inseln.

Vulcano liegt südlich von Lipari und ist von ihr durch einen Kanal getrennt. In der Antike wurde die Insel Thermassa, Terasia und Hiera genannt, - oder Thron des Äolus, des Windgottes. Sie besteht aus erloschenen Kratern und dem noch heute tätigen Vulkan Gran Cratere. Ständig blubbernde Schlammteiche und heiße Quellen erzielen eine therapeutische Wirkung bei Rheumakranken. Zu empfehlen sind Besichtigungen der Grotte Cavallo und des Vulcano Gelso.

Porto di Levante liegt an der Ostseite zwischen der Halbinsel Vulcanello und dem Gran Cratere. Er bietet nur im Sommer Schutz und liegt vollkommen offen gegen Winde aus NE- bis SE. Porte di Ponente liegt auf der anderen Seite von Porto di Levante. Der Ankerplatz gilt als einer der besten um Sizilien und bietet guten Schutz gegen alle Windrichtungen mit Ausnahme von Westwinden. Allerdings sollte man die Ankermanöver wiederholen, bis sich der Anker im groben Sandboden richtig eingräbt. Cala del Formaggio und Cala di Maestro Minico an der Nordwestseite sowie Gelso auf der Ostseite von Vulcano sind weitere Ankergründe.

3. Zeige KarteZeige Karte Lipari und weiter nach Stromboli 27sm
Lipari und weiter nach Stromboli

Viele Crews bevorzugen früh morgens, bevor man ablegt, den Vukcan auf der Vulkano zu besteigen um den Ausblick zu den Nachbarinsel, Lipari und die weiter nördlich liegende Salina, Panerea und Stromboli zu genießen. Man kann gegen Mittag ablegen, um auf der Insel Lipari Mitttagsstop zu machen. Unterwegs nach Stromboli passiert man die Leeseite der Insel Panarea, der auf einem Unterwasserplateau liegt. Viele Inselchen um Panarella wie Panarelli, Dattilo, Liscia Bianca und Liscia Nera sind die Höchste Punkte dieser Unterwasserplateau. Das Gebiet wird von der Carabinieri bewacht, um archäologischer Funde zu unterbinden;  vor der Küste Panareas findet eine Ausgrabung eines Handelsschiffes.

Die Isola Stromboli liegt im Nordosten des Liparischen Archipels und hat eine fast viereckige Form. Aufgrund ihres noch aktiven 925 m hohen Vulkans wird sie auch seit der Antike "Das Leuchtfeuer des Mittelmeeres" genannt. Sie galt auch als Wegweiser zum westlichen Mittelmeer. 

In der nördlichen Bucht San Bartolomeo ankert man westlich vor Ficogrande vor dem Ort auf 10 m Wassertiefe. Der Ankergrund besteht aus Stein. Man findet Geschäfte und Restaurants im Dorf am Ende eines schwarzen Lavastrandes.

An der Pier von San Vicenzo an der NE-Seite der Insel Stromboli soll man erst nach Auslaufen der letzten Fähre um 18:00 Uhr anlegen. Vorher ist es lohnenswert in San Bartholomeo das Feuerwerkspektakel des Vulcans Stromboli unter Maschine zu beobachten. Beim ersten Schlechwetterzeichen muss man den Ankerplatz in San Vicenzo sofort verlassen.

4. Zeige KarteZeige Karte Messina (Marina del Neptuno) 45sm
Messina (Marina del Neptuno)

Beeindruckend ist die Segelfahrt durch die Straße von Messina.

Messina wurde im Laufe der Jahrhunderte von mehreren Erdbeben zerstört, weshalb die Stadt mit wenigen Hochhäußer und viele niedrigen Bauwerken ein ungewöhliches Bild von einer Großstadt abgibt. 1908 wurde Messina durch ein schweres Erdbeben und die darauffolgende Welle um 60 cm überflutet und vollständig zerstört. 

Die Marina del Nettuna liegt nördlich des Hafens Messina und bietet guten Schutz vor allen Windrichtungen. Allerdings wird man von ein- und auslaufenden Fähren belästigt. Bei Stürmen aus Ost bis Südosten kann es in der Marina ungemütlich werden. Achtung: In der Straße von Messina setzt ein Strom aus Süden und kann bis 3 kn betragen. Hier wehen die Sommerwinde aus Norden während im Frühjahr und Herbst Winde aus Süden zu erwarten sind. In der Straße von Messina enstehen beidseitigen, sehr starke Fallböen, die kleinere Yachten in Bedrängis bringen können.

5. Zeige KarteZeige Karte Taormina 25sm
Taormina

Ein schöner Tag entlang der schönen Ostküste Küste Siziliens in Richtung Taormina. Abends in der Bucht ankern.

Die antike Siedlung Naxos (Giardini) gehört zu den ältesten griechischen Siedlungen auf Sizilien und liegt ca. 2 sm südwestlich des Capo Taormina;  jetzt ist sie ein Ferienort und weitgehend ein sichere Hafen außer bei Winden aus Norden. Allerdings macht die ständige Strömung das Liegen im Hafen ungemütlich. Am besten ankert man in 4 bis 8 m Tiefe auf groben Sand. Der Anker hält gut, wenn er gut eingagraben ist.

In der Bucht Taormina gibt es auch andere schöne Ankerbuchten, die man allerdings nur bei ruhigem Wetter anlaufen sollte.
Baia di Taormina: In Lee des Kaps Capo Taormina kann man ankern. Allerdings steht in die Bucht Taormina Dünung, sogar bei Winden aus Nord bis Nordwest.
Baia die Mazzaro: Diese Bucht befindet sich nördlich von Capo San Andrea. Achtung: Man läuft die Bucht Mazzaro an der Südostseite an; auf der anderen Seite befindet sich eine Untiefe. Man anker an der Südseite der Bucht mit einer Landleine. Einige Buchten wie Porto di San Andrea und Isola Bella sind leider für das Ankern gesperrt; hier kontrolliert die Küstenwache öfters.

6. Zeige KarteZeige Karte Scilla 33sm
Scilla

Heute setzen Sie Segel in Richtung Scilla am nördlichen Ende der Straße von Mesina. Ein malerischer Ort erwartet Sie.

Scilla ist ein sehr attraktives Fischerdorf an der Straße von Messina und liegt nur 28 km nördlich von Reggio Calabria entfernt. Die Fischerhäuser liegen um den Hafen und gewundenen Treppen führen über den Hügel zum Dorf. Der Ausblick von hier ist einmalig und man hat eine gute Sicht auf die nördliche Zufahrt der Straße von Messina. Auf der Spitze der Felsenklippe befindet sich eine Höhle, angeblich die Behausung des Meeresungeheuers Scylla aus der Antike. Mit 7 Mäulern soll sie hier die vorbeisegelnde Seeleute geschnappt haben. Der in der Antike berüchtigte Stromwirbel vor Scilla ist heute durch die Veränderung des Meeresgrundes nach dem Erdbeben 1783 nicht mehr wahrzunehmen. 

Achtung: Bei der Einfahrt befinden sich Gesteinsbrocken rund um den Molenkopf. Der Grund besteht aus Kies und Steinen und hält nicht besonders gut. Den Hafen Scilla sollte man nur bei beständigem Wetter anlaufen. Restaurants und Pizzerias gibt es im Ort.

7. Zeige KarteZeige Karte Capo d'Orlando 47sm / Checkout+Übernachtung
Capo d'Orlando

Zurück zu der Marina Capo d'Orlando genieß man zum letzten mal den Ausblick zu den Liparischen Inseln.

Die Marina Capo d’Orlando war ursprünglich eine Yachtclub mit lebhaften Wassersportaktivitäten im Sommer. Seit 2017 ist diese Marina, nur 20 Minuten zu Fuß vom gleichnamigen, attraktiven Badeort entfernt, mit neuen Pontons und Mooringsleinen ausgebaut. Die Verlängerung der Hafenmole hat zu einem guten Schutz beigetragen, weshalb mehrere Charterfirmen ihre Yachten ab 2019 hier stationiert haben. Viele Regatten wie Capo d’Orlando Trophy, Round Aeolian Race, Vela-Cup Trophäe, Route der Vulkane starten ab der Marina Capo d’Orlando.

Marina Capo d’Orlando bietet 553 Liegeplätze für Yachten zw. 7,5 bis 45 m. Die Wassertiefe beträgt 1 bis 4 m. Wasser und Stromanschlüsse an den Liegeplätzen sowie eine Bar, Restaurants und ein Supermarkt stehen zur Verfügung.