Die Eiszeit hat die Außenschären geformt; sie bilden ein navigatorisches Labyrinth. Hier findet man farbenfrohe Inselorte, die im Kontrast zu Metropole und Naturidyll stehen. Allein die Erkundung der Ankerbuchten kann locker einen ganzen Urlaub dauern, ohne dass sie langweilig würde.
Unser Yachtcharter Partner Stockholm und Stockholmer Schären ist Dream Yacht Charter.
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Wind & Wetter: |
Im Hochsommer meist gutes Wetter, der Schärengarten um Stockholm ist in dieser Zeit ein Schwachwind-Revier mit durchschnittlichen Windstärken von 3 bis 4 Beaufort. Am späteren Vormittag setzt bei Hochdrucklagen eine Seebrise ein, die sich langsam steigert und abends wieder einschläft. Wie überall können Kaps und Inselpassagen starke Abweichungen in Windrichtung und -stärke verursachen. Beste Segelzeit: Juni bis Anfang September für Familientörns. |
Schwierigkeitsgrad: |
Der Schwierigkeitsgrad des Reviers steigt mit der Entfernung von Stockholm. Zwei erfahrene Segler sollten mindestens an Bord sein. Das Revier zwischen den Inseln und Schären rund um den Stockholmer Schärengarten ist mitunter kniffelig und stellt navigatorische Anforderungen an die Crew. Man navigiert zwischen kargen Felsbuckeln, engen Durchfahrten zu versteckten Buchten. |
Navigation: |
Die terrestrische Navigation stellt Ansprüche an Skipper und Mitsegler. Die größeren Fahrwasser sind betonnt, Untiefen aber nur selten gekennzeichnet. Bei tiefstehender Sonne können die Schären kaum ausgemacht werden, deshalb nicht am Spätnachmittag versuchen gegen die Sonne zu fahren, da dann die Untiefen schlecht zu erkennen sind. |
Häfen und Ankerplätze: |
Einige wenige mittelgroße Häfen und Marinas verfügen einer guter Versorgung (z. B. Sandhamn, Utö, Bullandö Marina). Man macht entweder mit Heckboje oder in Boxen mit Schwimmer-Auslegern fest oder ankert man in den vielen hervorragend geschützten Buchten und Naturhäfen mit Landleine zu einem Baum oder oder zu den Felsnägeln. Teilweise sind auch Ankerbojen ausgelegt. Es gibt hunderte bestens geschützte Ankerplätze und "Naturhäfen" z.T. mit Ankerbojen. Landleine zu Bäumen ausbringen ist ratsam. In ca. 20 sm von Stockholm entfernt liegene Grinda befindet sich ein kleiner Anleger mit dem Restaurant und Bar. Ein weitere, sehr beliebter Ankerplatz ist Säck. Sie ist eine schöne, von Schären und steilen Klippen eingefaßte Ankerbucht zwischen Möja und Vindö. Weitere Traumzeil der Schärenseglers liegt in Munkholmen: eine kreisrunde Minibucht mit einer Feuerstelle an seiner Nordufer. Einweg-Grill kommt hier bestimmt zum Einsatz. Dalarö ist eine Kleinstadt aus einem Bilderbuch; sie liegt südwestlich von Stockholm, gegenüber von Korsholmen. Ein Paar Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten sind hier vorhanden. Huvudskär-Schärengarten - karge Außenschäre mit winziger Fischer-Siedlung - bietet eine einmalige Atmosphäre. So stellt man sich das Leben vor hundert Jahren vor. Ein einmaliger Ausblick von der Schäre Lökskär auf den Ort.
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Vorschriften und Behörden: |
Wer aus der EU über die dänische Küste einreist, braucht nicht einzuklarieren, Personalausweis genügt. Wer dagegen aus internationalen Gewässern kommt, muss Einfuhrbeschränkungen beachten. Pro Mitsegler ab 20 Jahre sind 10 Liter Spirituosen, 90 Liter Wein und 110 Liter Bier erlaubt. |
Anreise: |
Mit Skandinavian Airlines (SAS) oder Lufthansa täglich direkt ab Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München; ab Hannover mit SAS via Kopenhagen; TUIfly ab Stuttgart und Hannover; Germanwings ab Köln; Air Berlin täglich ab Berlin Tegel, Ryan Air ab Frankfurt/Hahn und Düsseldorf. |
Einschränkungen: |
Ohne Ansage des Törnführers, der um die Untiefen herum in eine Ankerbucht dirigiert, zu segeln. Die Auswahl geschützter Naturhäfen und Ankerbuchten ist extrem groß; allerdings ist an Privatgrund Festmachen verboten. Lagefeuer ist im Stockholmer Schären nicht erlaubt. Für einen Schären-Barbeque hilft Einmal-Grills. |
Nicht zu versäumen: |
An Schären sind an vielen Orten Ringe oder andere Befestigungsmöglichkeiten eingelassen. Trotzdem sollte man zwei oder drei Schärennägel im Seesack einpacken. Ein Hornsignal vor der Einfahrt im sehenswerten aber extrem engen Dragetskanal nicht versäumen, um Gegenverkehr zu warnen. Sonst kann es passieren, daß man im halben Weg zurückfahren muß. |
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