Segeltörns in der Tallinner Bucht - oder Tallinna Laht, wie sie in estnischer Sprache heißt - und dem Finnischen Meerbusen bieten alles, was das Seglerherz begehrt.
Segelt man zu den Inseln vor der estnischen Küste, erlebt man Natur pur: Auf der unter Naturschutz stehenden Insel Naissar spaziert man entlang traumhafter Sandstrände, durchwandert stille Wälder oder entdeckt die Geschichte der Insel beim Besichtigen der Verteidigungsanlagen, welche bereits unter dem russischen Zaren Peter der Große errichtet wurden. Die kleine Insel Prangli ist bekannt für ihre Dünenlandschaften, verträumte Kiefernwälder und die vielfältige Flora und Fauna.
Etwas turbulenter geht es in Tallinn zu. Hier findet man Tradition und Moderne in einer Stadt vereint. Die mittelalterliche Altstadt mit ihrer hanseatischen Architektur lädt zum Schlendern durch die mit Kopfstein gepflasterten Gassen ein, zum Verweilen in einem der vielen gemütlichen Cafés oder zu einem Besuch der zahlreichen Museen und Galerien. Nur fünf Minuten zu Fuß entfernt betritt man das moderne Tallinn. Wolkenkratzer, luxuriöse Restaurants und riesige Einkaufszentren warten auf die Besucher und bieten jedem ein unterhaltsames Programm an Land.
Chartertörns in der Tallinner Bucht und dem Finnischen Meerbusen beginnen in der modernen Old City Marina in Tallinn.
In der aktuellen Chartersaison haben wir keinen Partner in diesem Revier.
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Wind & Wetter: |
Im Segelrevier rund um Estland herrscht zur Hauptsaison von Mai bis Ende September ein mildes Klima und insgesamt im Jahr fünf Monate bestes Segelwetter. Südwestwinde zwischen 5 und 20 Knoten prägen die Bedingungen im Revier. Wind und Wetter sind in diesen Breiten allerdings auch sehr unbeständig. In einer Saison kann das Wetter gut, in der nächsten schon wieder schlecht sein. Mit den Winden verhält es sich ähnlich. Beste Segelzeit: Mitte Juni bis Mitte August |
Schwierigkeitsgrad: |
Leicht - bei gutem Wetter. Anspruchsvoll bei schlechtem Wetter und eingeschränkter Sicht. Die Ansteuerung der Häfen ist nicht immer einfach - daher ist das Revier für den ersten Chartertörn nicht zu empfehlen. |
Navigation: |
In diesem Segelrevier ist die Navigation relativ einfach. Offizielle Schifffahrtsstraßen und Häfen sind gut markiert und betonnt. Strömungen - durch Ebbe und Flut bedingt - gibt es im Binnengewässer Ostsee nicht. Bei starkem Wind und Sturm kann es allerdings zu hohem Seegang kommen. Aufgrund der geringen Wassertiefe im Segelrevier sollte auch mit Vorsicht navigiert werden, da Untiefen und Sandbänke auftreten können. |
Häfen und Ankerplätze: |
An der Nordküste Estlands gibt es zahlreiche verträumte Häfen, wo Segler ruhige Liegemöglichkeiten mit guten Marinaservices finden. Kleinere Häfen bieten teilweise nur Grundausstattungen für Yachtsegler, jedoch viel Ruhe und Abgeschiedenheit. Große Yachthäfen mit umfangreichen Leistungsangeboten findet man in der Old City Marina in Tallinn. |
Vorschriften und Behörden: |
Für einen Segeltörn in Estland wird der Sportbootführerschein See benötigt (Kopie bitte vorher an uns senden). Zur Einreise ist lediglich ein Personalausweis erforderlich. Ein- und Ausklarieren ist kostenfrei. Es werden stets mindestens zwei Crewlisten verlangt. |
Anreise: |
Flüge nach Helsinki gibt es von (fast) allen deutschen Flughäfen. Von Helsinki geht es weiter mit der Fähre zur estnischen Küste. Für Segler, die im Norden wohnen, bietet sich auch die Anreise mit Auto und Fähre an. |
Einschränkungen: |
Tägliches Sonnenbaden ist auch im Hochsommer nicht garantiert. Wer in finnischen Gewässern segelt, sollte nicht mehr als 0,1 Promille im Blut haben - man riskiert sonst eine Strafe. |
Nicht zu versäumen: |
Ein Besuch auf dem Domberg Toompea in Tallinn und dort den fantastischen Ausblick über die Altstadt erleben. Fotokamera auf keinen Fall vergessen! Anschließend in einem gemütlichen Café in der Tallinner Altstadt eine Tasse Kaffee mit einem Schuss "Vana Tallinn"- Likör genießen. Sehr lecker! Nach Helsinki segeln - ein Aufenthalt in der lebhaften finnischen Hauptstadt sollte auf einem Segeltörn im Finnischen Meerbusen nicht fehlen. Und natürlich nicht zu vergessen: Der Besuch einer estnischen Sauna. |
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