Törnvorschlag Kroatien

Nach einer kurzen Autofahrt gelangt man vom Internationalen Flughafen Dubrovnik zur Marina. Der Yachthafen ist sehr sauber und gut gepflegt und begeistert anreisende Yachturlauber immer wieder. Einkaufen, Essen gehen, sanitäre Anlagen nutzen - hier alles kein Problem. Wer den Yachtcharter ab Dubrovnik beginnt, sollte unbedingt die von UNESCO zum Weltkulturerbe gekürte Altstadt besichtigen.

Am ersten Segeltag geht es zur historischen Ortschaft Ston, welche am Ende des Ston-Kanals liegt. Der Kanal ist sehr eng, daher muss genau navigiert werden. Ankern kann man direkt am Ortskai, Lebensmittel und Wasser bekommt man im Ort. Sehenswert sind in Ston die alten sechs Kilometer langen Wehrmauern. Ein Rundgang auf den Mauern lohnt sich!

Heute steht Korcula als Tagesziel an: Die mittelalterliche Ortschaft Korcula im Osten der gleichnamigen Insel zählt zu den bezauberndsten Orten in Süddalmatien. Auf dem Weg dorthin kann man in verschiedenen Buchten einen Badestopp einlegen. In Korcula angekommen eignet sich die zentrale Marina Korcula gut, um von dort die malerische Innenstadt zu erkunden. Die Marina bietet mit Cafés, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, einem Marinabüro und guten sanitären Anlagen alles was das Seglerherz begehrt. Wer Zeit und Lust hat, sollte auf jeden Fall eine geführte Stadtbesichtigung unternehmen, um mehr über die Architektur und Geschichte Korculas zu erfahren!

Die kleine Insel Scedro liegt vor der Südküste von Hvar - gegenüber der Ortschaft Zavala. Ankerplätze findet man - je nach Windrichtung - in einer der beiden Buchten an der Nordküste der Insel. Von hier aus kann man zur Ortschaft Manastir (auch Mostir) spazieren.

Auch eines der Top-Ziele bei einem Yachtcharter in Dalmatien! Vor allem die angenehmen Temperaturen (2000 Sonnenstunden im Jahr!) ziehen Land- und Wasserurlauber magisch an. Dazu gibt es viel zu entdecken - schließlich stand Hvar aufgrund der guten nautischen Lage immer im Interessensbereich verschiedener Mächte, die Ihre Spuren hinterließen. Beliebte Sehenswürdigkeiten sind die Festungsanlagen Španjola und Napoleon, der Stadtplatz Pjaca, der Palast Loggia mit dem berühmten Glockenturm oder die ehemalige Werfthalle Arsenal mit dem Theater. Wichtig zu beachten: Hvar am besten schon Mittags ansteuern, um einen Platz am Kai zu ergattern!

Der Hafen Hvar mit seiner bezaubernden Altstadt liegt am Westende der Insel an der Südküste. Das alte und mächtige spanische Fort Spanjol, das im 16. Jh. unter Kaiser Karl V. erbaut wurde, beherrschte Stadt noch immer. Es ist von mittelalterlichen Wehrmauern umgeben, die sich an den Berghängen bis zur Festung hinaufziehen. 

Der Kai von Hvar ist sicher der bekannteste Kai der Adria. Wer Glück hat und hier einen Liegeplatz ergattert, befindet sich im Herzen eines Städtchens, das an Lebhaftigkeit kaum zu überbieten ist. Die Liegeplätze sind mit Murings, Strom- und Wasseranschlüssen ausgestattet. Es gibt 20 Festmacherbojen. Der Hafen von Hvar ist meist überbelegt. 

Rund um das Westkap von Hvar segelt man weiter zur Nordküste. Umgeben von Weinbergen, Olivenhainen und Kieferwäldern liegt dort am Ende einer tiefen und engen Bucht das Fischerdörfchen Vrboska. Bekannt ist im Ort vor allem die Kirche Sveti Maria. Ankerplätze gibt es im Hafen, die Marina Vrboska an der Südküste des äußeren Teils der Bucht bietet Liegeplätze und alle notwendigen Services.

Überquert man von Vrboska kommend den Kanal zwischen Hvar und Brac, erreicht man die touristische Ortschaft Bol nahe dem Goldenen Horn - einem der beliebtesten Strände Kroatiens. Sonnenbaden und im Meer erfrischen gehört hier zur Tagesordnung. Zentrale Liegeplätze findet man im Stadthafen - von dort aus kann man gut die Ortschaft erkunden. Wem Bol zu touristisch ist, kann alternativ auch nach Blaca segeln, dort in einer Bucht ankern und zu Fuß zur Eremitage Blaca spazieren. In dem Klosterkomplex gibt es ein kleines Museum. Sehenswert!

Der Hafen Bol bietet halbwegs Schutz vor allen Winden mit Ausnahme der Bora und Südwestwinden. Bol ist der bekannteste Ort der Insel Brač, weshalb man im kleinen Hafenbecken schwer einen Liegeplatz finden kann. Muringpläzte mit Strom- und Wasseranschluss stehen am Kopfende, an der Ostseite der mittleren Mole sowie am neuen Kaistück westlich der Mole zur Verfügung. Die Wassertiefe beträgt ca. 2 m. Mehrere Restaurants, Cafés und Geschäfte sind im Ortskern vorhanden.

Der meist fotografierte, nach Süden beidseitig V-förmig lang gestreckter Sandstrand Kroatiens, Zlatni Rat, westlich des Ortes Bol, zieht Touristen wie ein Magnet an. Man kann beim guten Wetter westlich des Strands ankern, um schwimmen zu gehen. 

Der Palast Jelicic, das Kastell und die Kirche der Madonna von Karmel befinden sich direkt am Hafen. Es lohnt sich auf jeden Fall, von Bol aus eine Wanderung zur Drachenhöhle "Zmajeva Spilija" zu unternehmen, die in den Bergen von Murciva liegt. An den Wänden der Höhle kann man viele Zeichnungen von Mönchen, die hier in 16. Jh. Schutz gesucht haben, finden.

Die von Bol aus westlich liegende Buchten Blaca, Smrka und Maslinova darf man nicht anlaufen, weil sie sich innerhalb eines Sperrgebietes befinden.

Mit Split erreicht man heute die größte Stadt im Süden Kroatiens - im Volksmund trägt Split daher auch den inoffiziellen Namen "Hauptstadt Dalmatiens". Die Ursprünge der als Weltkulturerbe gekürten Stadt bildete der Diokletianspalast im Herzen der Altstadt. Die wunderschöne Altstadt erreicht man vom Hafen gut zu Fuß. Ob Kunst oder Kultur, Shopping oder gute Küche - in der Altstadt findet dann jeder was er sucht. Die Hafenstadt bietet dazu zahlreiche Liegemöglichkeiten für Yachten. Sehr beliebt ist die ACI Marina, die einen einmaligen Blick auf den Diokletianpalast bietet.

Die Hölleninseln Pakleni Otoci werden heute besucht. Anders als der Name sagt, findet man hier ein traumhaftes Inselparadies mit zahlreichen idyllischen Buchten, gemütlichen Badestränden und einer wunderschönen Landschaft. Ankern kann man in einer der Buchten, wahlweise kann an Restaurant-Bojen festgemacht oder die Liegeplätze der Marina Palmizana angesteuert werden. Robinson-Feeling ist hier allerdings nur in der Nebensaison angesagt. Während der Hauptsaison sind hier viele Yachturlauber anzutreffen!

Anders als auf der Hinfahrt nach Split, steuert man jetzt auf dem Rückweg nach Dubrovnik die Südküste von Korcula an. Der Ankerplatz Karbuni ist gut geschützt und erfreut mit Ruhe und idyllischem Liegeplatz. Nach dem Ankern kann man mit dem Dingi die unbewohnten Inseln in der Umgebung erkunden.

Wer eine malerische Badebucht besuchen möchte, segelt sechs Seemeilen entlang der Küste von Korcula und steuert dort die Bucht Putnatska Luka an. Weißer Strand und türkisblaues Wasser lassen hier Karibik-Feeling aufkommen. Anschließend segelt man gen Süden zur Insel Lastovo, die wilde Natur und tolle Wanderrouten bietet. Ankerplätze und Muringbojen findet man in den Buchten Velji Lago und Mali Lago an der Westküste von Lastovo. Von hier aus kann man gut zur Inselerkundung aufbrechen.

Weiter geht es in Richtung Dubrovnik. Auf dem Weg dorthin, wartet die Bucht von Pomena auf der Dalmatinischen Insel Mljet. Liegeplätze mit Strom und Wasser sind zahlreich vorhanden. Wer den nahe gelegenen Nationalpark Mljet mit den berühmten Salzseen Malo Jezero und Velo Jezero besuchen möchte, kann sich ein Fahrrad mieten oder die kurze Strecke mit dem Bus zurücklegen.

Nur wenige Seemeilen vor der Yachtcharter Basis in Dubrovnik liegt die Insel Lopud mit der gleichnamigen Ortschaft. Mildes Klima, subtropische Vegetation und ein bildschöner Strand an der Südküste machen die Insel zu einem beliebten Bade- und Ausflugsziel, welches viele Landtouristen als Tagesausflug ansteuern. So kann es tagsüber am Strand sehr voll sein. Alternativ kann man dann die um 1500 erbaute Spanische Festung oberhalb der Ortschaft Lopud besichtigen. Ankern kann man in der Sunj-Bucht oder in der Nordwestbucht.

Heute segelt man ganz entspannt die wenigen Seemeilen zurück zur Charterbasis in Dubrovnik. Je nach Lust, Laune und Zeit kann man dort die Sehenswürdigkeiten in der Altstadt besichtigen, einen Rundgang auf der Wehrmauer machen und durch die vielen Geschäftsstraßen bummeln. Restaurants und Cafés gibt es en masse - am besten fragt man den Vercharterer vor Ort nach einem guten Ausgehtipp!

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