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Die Algarve - Revier im Südwesten Europas

05.07.2024

Algarve-Küste unter Segeln

Wer zum Segeln nach Portugal reist findet ein Revier voller Geschichte und Mythen, Wind und Sonne. Im fünfzehnten Jahrhundert begann die goldene Zeit der Portugiesen, die einst zu den größten Seefahrernationen der Welt zählten. Damals machten sie sich auf zu fremden Ländern, Menschen und Kulturen. Zeugnisse dieser glorreichen Zeiten sind noch überall zu sehen und warten darauf, von Chartercrews besichtigt zu werden. Geblieben sind auch die Legenden, die sich um Heinrich den Seefahrer und seine Entdecker gebildet haben. 

Willkommen

© david_franklin / AdobeStock

Der Törn an der Algarve mit ihrer Lagunenwelt und mildem, sonnigem Klima bietet alles, was das Segeln in einem Gezeitenrevier ausmacht. Fischerdörfchen, Ankern in Flussmündungen und die Stille unter Segeln machen den Algarvetörn aus, jedoch darf man nie den Tidenkalender aus den Augen verlieren. Selbst das beschei­denste Dörfchen erfreut den Besucher: blendend helle Häuser mit minarettartigen Kaminen, ein exotisch anmutender Marktplatz, überschattet von Jakarandabäumen. Die stolzen, aber bescheide­nen Algarvios tragen mit ihrer Freundlichkeit zum Charme dieser Sonnenküste bei. Wem der Sinn dann doch einmal nach Trubel und Geschäftigkeit steht, kann einen der Touristenorte anlaufen und nach Herzenslust shoppen, essen, trinken und das Nachtleben feiern. 

Die Küste zwischen Cabo de São Vicente und Tavira

Cap Sao Vicente

© Janina_PLD / AdobeStock

Die grüne Landschaft mit Mandel- und Orangenbäumen wird eingebettet in eine anfangs im Westen steile, nach Osten immer weiter abfallende felsige Algarven-Küstenlinie, die immer wieder von langen, weißen Sandstränden unterbrochen wird. Bei der kleinen Hafenstadt Vila Real de San António, am Fluss Guadiana, erreicht sie die Grenze nach Spanien. Anfang und Ende dieses Küstenabschnitts sind landschaftlich spektakulär. Im mittleren Teil warten Sand­strände mit dahinterliegenden Lagunen auf Charter-Segler. Diese Lagunen sind Rastplätze der Zugvögel, ein Paradies für Hobbyornithologen unter Segleteilnehmern auf den Charteryachen. Tavira ist die östlichste der portugiesischen Lagunenhäfen, berühmt durch seine über 20 Kirchen und Moscheen, wohl noch die schönste und interessanteste Stadt Portugals. 18 sm östlich von Tavira mündet der wasserreiche, breite Fluß Guadiana. Sein 800 m breiter Unterlauf bildet die Grenze zwischen Portugal und Spanien. Die Festungen Castro Marim und die kleine, lebhafte Hafenstadt Vila Real de Santo Antonio auf portugiesischer Seite, sowie Ayamonte, eine spanische Gründung, gegenüberliegend, bilden einen reizvollen Kontrast in einer noch unberührten wunderschönen Landschaft.

Lagos, Praia Da Rocha, Portimão

Praia da Rocha

© Pablo / AdobeStock

Das Cap Sao Vicente, der westlichste Punkt von Portugal, war das Ende der Welt - jedenfalls der bekann­ten Welt - für die portugiesischen Seefahrer, die wagemutig ins Unbekannte hinter dem Horizont segelten. Die Karavellen, die Heinrich der Seefahrer auf Entdeckungsfahrten ausschickte, liefen in Lagos vom Stapel. Heute ist Lagos eine Stadt mit breiten Boulevards und vielerlei Einkaufs- und Un­terhaltungsmöglichkeiten, doch noch so klein, dass Eselskarren den Verkehr zum Stillstand bringen können. Maurische Spuren finden Sie überall: geduckte weiße Häuser, Ziehbrunnen und Was­serräder, handbemalte Kacheln und nicht zuletzt die Gesichtszüge der Menschen. 


Höhle von Benagil

© AdobeStock

Fischfang ist der traditionelle Haupterwerbszweig der Algarve. Schon Heinrich der Seefahrer finanzierte seine Entdeckungsfahrten größtenteils mit den Abgaben der Fischereiwirtschaft. In den Häfen findet man Fischerboote jeglicher Bauart, von Zweimann-Nussschalen bis zu Hochseetrawlern. Millionen von Thunfisch- und Sardinenbüchsen in den Supermarktregalen kommen aus den Konser­venfabriken dieser Gegend. Dazu kommt natürlich der Tourismus, der vielen Menschen dieser Gegend als Broterwerb dient. Zwischen Lagos und Albufeira liegt die Höhle von Benagil beim gleichnamigen Strand. Sie ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten an der Algarve.

Leckereien der Algarve

Portugisische Nachspeisen, Fest für Auge und Gaumen

© Bora Inceören

Meeresfrüchte sind die Spezialität der algarvischen Küche. Ein kulinarischer Höhepunkt sind amêijoas na cata­plana, benannt nach dem Topf, in dem sie gekocht werden - einem Vorläufer des Dampfkochtopfs. Zutaten sind Muscheln, Wurst, Schinken, Zwiebeln, Knoblauch, Paprika und Weißwein.

Caldeirada de Peixe, eine Variante der Bouilla­baisse, ist ein reichhaltiger Fischeintopf. Schwert- und Thunfischsteaks schmecken lecker. Wie überall in Portugal, ist getrockneter und gesalzener Ka­beljau (bacalhau) sehr beliebt. 

Auf der Fleischkarte finden sich cabrito estufado (geschmortes Zicklein), coelho assa­do (Kaninchenbraten) und espatada mista (Fleischspieß).

Portugiesische Süßspeisen sind durch den maurischen Einfluss sehr zuckerhaltig. Zum Beispiel Arroz doce (Milchreis) oder Pudim flam (Karamelpud­ding). Aus Blätterteig wird eine Art Puddingtörtchen namens Pasteis de Nata gezaubert, das über Macao inzwi­schen auch eine weitere Verbreitung in China findet. 

Lecker zum Dessert - der Portwein

© neirfy / AdobeStock

Auch für seinen Wein ist Portugal bekannt, schon seit der Römerzeit wird Portugal mit dem Gott des Weines und der Feste, Bacchus, assoziiert. Auch heute gehören einige von Portugals Weinen zu den besten der Welt. Bekannt sind vor allem der Vinho Verde und die edlen Rotweine. Der süße Vinho do Porto (Portwein) mit mindestens 16,5 % Alkoholgehalt ist eine Mischung aus rund einem viertel Alkohol aus Weintrauben und teilvergorenem Wein.

Flotten

  • Weitere Details zur Flotte an der Algarve

Revier-Informationen

Törn Beispiele

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