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Islas Canarias – Segeln im ewigen Frühling

09.03.2024

Diesseits von Afrika

Die Kanaren als Inselgruppe bestehen aus sieben Inseln. Sie liegen im Atlantik in einer Entfernung von wenigen 100 Seemeilen westlich der afrikanischen Küste. Fuerteventura und Lanzarote, Gran Canaria, La Gomera und Teneriffa - die dritthöchste Vulkaninsel der Welt mit dem 3718 Meter hohen Pico del Teide - ergeben die größeren Inseln. Die kleineren westlichsten Inseln La Palma und El Hierro sind die geologisch jüngsten im Vulkanarchipel der Kanaren. Die Islas Canarias, 1000 km vom Mutterland entfernt, gehören zu Spanien und somit zur EU.


Beste Bedingungen für Ihren Segeltörn

Teide auf Teneriffa

© Mike Mareen / AdobeStock

Die Sommer mit Temperaturen um die 25 Grad sind meist trocken, im Winter ist es etwas regenreicher bei ca. 17 °C an den Küsten. Aufgrund der Anreisezeiten und guten Flugverbindungen (lediglich viereinhalb Flugstunden von Deutschland aus) sind die Kanarischen Inseln ein wahres Paradies für Segler als ganzjähriges Segelrevier. Perfekte Windverhältnisse durch den stetigen NE Passat im Sommer und milder Witterung im Winter garantieren gute Segelbedingungen. Vereinzelt kommt es zu lokalen Wetterphänomenen: Der „Calima“ weht dann aus SE oder der „Temporal“ aus S/SW. Trotzdem sind die Inseln natürlich ein Gezeitenrevier mit einem Tidenhub zwischen zwei und drei Metern. Zum Anlegen für die Segelcrew laden insgesamt 35 Marinas auf allen sieben Inseln ein.

Als Startpunkt für Yachtcharter auf den Kanaren empfehlen sich die drei Inseln Lanzarote, Gran Canaria und Teneriffa. 

Segelrevier Teneriffa

Teneriffa La Orotava

© freesurf/ AdobeStock

Mit seinen 3.718m ist der Teide auf Teneriffa der höchste Berg Spaniens. 1954 wurde die Landschaft zum Nationalpark „Las Cañadas del Teide“ erklärt, seit 2007 gehört dieser zum UNESCO Weltkulturerbe. Auf Teneriffa herrschen etliche klimatische Wetterzonen – ozeanisch, mediterran, kontinental oder subalpin. Aber die stetigen Passatwinde sind es, die eine Segelcrew in den Gewässern Teneriffas antreibt.

Als Besucher Teneriffas lernt man eine große Auswahl an originalen sowie originellen Orten kennen: Sanddünen, Vulkanlandschaften, aber auch alte Lorbeerwälder und einzigartige Ökosysteme. Immerhin stehen fast 50% der Insel unter Naturschutz. Gastronomie, Kultur und Sehenswürdigkeiten wie die denkmalgeschützten Kolonialstädte machen aus Teneriffa ein attraktives Kleinod, das man besucht haben muss.

Für Chartertörns zu den westlichen Inseln kann die Crew die Marina del Sur „Las Galletas“ an der Südspitze Teneriffas oder die Neue Basis San Miguel weiter östlich nutzen. Für Chartertörns zu den westlichen Inseln beispielsweise nach La Gomera locken die kurzen Schläge im Süden der Inseln. An Teneriffas Westküste befinden sich etliche weitere Ankerplätze und Marinas, die einen Entdeckungstörn an Teneriffas wilder Westküste zulassen. Crews berichten regelmäßig von Delfinschulen, die sie begleiten. Auf ambitionierte und abenteuerlustige Crews warten weitere Routen nach La Palma (60 sm ab San Sebastián bis Santa Cruz de La Palma), 50 sm bis Puerto de la Estaca auf El Hierro, oder längere Schläge inklusive Nachtfahrt rund um die drei kleinen Inseln La Gomera, La Palma, und El Hierro

Die Marina Radazul im Nordosten liegt optimal - zwischen zwei Flughäfen Teneriffa Nord und Teneriffa Süd  - für 7- bis 10-Tage-Chartertörns nach Gran Canaria, Fuerteventura oder Lanzarote. Diese anspruchsvollere Törnrichtung gefällt sportlich orientierten, geübten Chartercrews.

Segelrevier Gran Canaria

Dünen von Maspalomas, Gran Canaria

© dr fotografie/ AdobeStock

Gran Canaria bietet mit über 330 Sonnentagen im Jahr und durchschnittlichen 25 Grad im Sommer und 20 Grad im Winter ein wunderschönes und windsicheres Segelrevier. Das Klima sowie die geografischen Gegebenheiten sind hier vielfältig. Auch durch die unterschiedliche Fauna und Flora wird die Insel gerne als „Miniaturkontinent“ beschrieben. So umfasst sie bis zu 14 Mikroklimazonen, die für große Abwechslung sorgen. Die Insel hat sich dem Segelsport verschrieben, und dementsprechend komfortabel sind die Yachtcharterbedingungen. Idealer Ausgangshafen ist die Muelle Deportivo de Las Palmas. 

Es gibt viele Häfen und geschützte Buchten. Die Marinas sind gut ausgebaut und verfügen über die üblichen Versorgungs- und Einkaufsmöglichkeiten. Neben Las Palmas, die Stadt, in der jedes Jahr die "Atlantic Rallye for Cruisers (ARC)" startet, gibt es mehrere Yachthäfen auf der Südseite der Insel. Genannt seien Pasito BlancoPuerto de MogánPuerto Rico, die auf die Chartercrews warten. Die zentrale Lage Gran Canarias innerhalb der Kanaren ist ein guter Startpunkt für Törns zu den restlichen Islas Canarias. Den Segler erwartet ein Revier das allgemein als anspruchsvoll und sportlich gilt. Einige Schläge können wegen relativ großer Entfernungen auch einmal länger ausfallen. Gerade deshalb genießen Yachtcrews atemberaubende Küstenlinien bei stetigem Passatwind.

Segelrevier Fuerteventura

Strand von Morro Jable

© Wjarek / AdobeStock

Schon der Name Fuerteventura – Starker Wind – lässt Seglerherzen höher schlagen. Dort findet man den beständig wehenden Passat, der das Revier so interessant macht. Die Marinas Moro Jable im Süden und Gran Tarajal, Porto del Rosario und Corralejo im Osten warten auf Segler. Gut geschützte Ankerplätze gibt es im Norden. Das hat ein Gutes: Wer die oft überfüllten Häfen des Mittelmeerraumes kennt, lernt hier entspannte Hafenmeister und eine ortstypische Gelassenheit kennen. Man hilft sich und der Tipp zum nächstgelegenen Strand und Restaurant wird von den Einheimischen gerne gegeben.
Für Wasserratten ist gesorgt: Es gibt unvorstellbar schöne Strände, zwischen denen Felsen und verwunschene Buchten liegen. Der Naturpark Corralejo im Nordosten der Insel ist sehr sehenswert. Die Wanderdünen El Jable, südlich von Corralejo gelegen, sind über zehn Kilometern lang und bewegen sich durch den Wind mal in die eine, mal in die andere Richtung.
Auch ein Landausflug zum höchsten Berg Fuerteventuras, dem Pico de la Zarza mit 807 Metern im Naturpark Jandia auf der gleichnamigen Halbinsel, lohnt sich. Der Montaña de Tindaya mit einer Höhe von 400 Metern wird heiliger Zauberberg der Insel genannt. Von Wolken und Neben umgeben würde er, so die Legende, von Hexen bewohnt.

Segelrevier Lanzarote

Vulkanische Landschaft auf Lanzarote

© jotily/ AdobeStock

Auf Lanzarote, der nordöstlichsten Kanareninseln ist die Landschaft, bedingt durch häufigere Vulkanausbrüche in der Vergangenheit, durchzogen von Kratern und Vulkangestein in tiefem Schwarz oder vielfältigen Erdtönen. Im Kontrast dazu gibt es aber auch sattes Grün und eine sehenswerte Vegetation. Und dies alles vor den Wellenkämmen des blauen Atlantiks. Ganz in der Nähe Lanzarotes findet die Segelcrew einen Ort mit fast magischem Erscheinen, das „Chinijo Archipel“ 1 sm nördlich von Lanzarote. Die Inselgruppe umfasst La Graciosa, Alegranza, Montaña Clara, Roque del Este, Roque del Oeste und die Klippen von Famara. Auf La Graciosa gibt es keine asphaltierten Strassen, nur zu Fuß, per Rad oder mit einer geführten Tour kann die Chartercrew die Insel erkunden. Wer diesen besonderen Ort mit der Segelyacht ansteuern will, sollte sich rechtzeitig vorher bei Puertos Canarios anmelden. Gastliegeplätze im Hafen von Caleta de Sebo wie auch eine Genehmigung zum Ankern in der Playa Francesa müssen vier Wochen vor Ankunft beantragt werden. Marinas in Lanzarote sind Puerto Rubicon im Süden, Puerto Calero und Puerto del Carmen im Südosten und die Marina Lanzarote im Osten.

Ansonsten wartet Lanzarote auf Segler mit 160 sm Küstenlinie. Eine Umrundung der Insel mit all der Schönheit zerklüfteter Felsen, Steilküsten, kleiner Buchten bieten wunderbare Ausblicke bei bestem Segelwetter. Sehenswert auf Lanzarote sind auch der Timanfaya Nationalpark, das Weinanbaugebiet La Geria, das Museum Cesar Manrique, die Cueva de los Verdes & Jameos del Aguaund Mirador del Rio und Las Salinas & El Golfo. Wer es sportlicher mag, kann sich auf einen Schlag hinüber nach Teneriffa wagen. Herausfordernde 190 sm bis zur Marina del Sur mit Wind und Wellen liegen vor der Crew. Eben Atlantikbedingungen, oft von Delfinen in der Bugwelle begleitet. Unser Törnvorschlag macht Appetit auf mehr.

Nahe der Marina Rubicon liegt das Atlantikmuseum. Das Projekt des Künstlers Jason de Caires Taylor besteht aus einem künstlichen Riff aus Betonskulpturen, die auf einer Fläche von 2.500 Quadratmetern in ca. 12 Metern Tiefe liegen. Es ist für Taucher zugänglich.

Yachten ab Lanzarote

Yachten ab Teneriffa

Revier-Informationen

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Bei Fragen kontaktieren Sie mich gerne

Mario Schuch

✉  mario@argos-yachtcharter.de
☏  +49 (0)611 66051

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